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20.07.2011

Junge Menschen aus ländlichem Raum diskutieren mit CSU-Abgeordneten

Abgeordnete der CSU-Fraktion und Vertreter der katholischen Landjugendbewegung, der evangelischen Landjugend in Bayern und der bayerischen Jungbauernschaft diskutierten im Maximilianeum über aktuelle Themen in den Bereichen Bildung und Familie, Agrarpolitik und (wirtschaftliche) Entwicklung des ländlichen Raumes.

Attraktive Lebensbedingungen für junge Menschen in ganz Bayern gefordert

So sollten nach Anregung der jungen Gäste der CSU-Fraktion die verschiedenen Regionen differenziert betrachtet und gefördert werden, um in allen Gegenden Bayerns attraktive Lebensbedingungen für junge Menschen zu bieten. Besonderes Gewicht wünschten sich die Gäste dabei auf er Versorgung mit Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen und Hochschulen, der Stärkung der Vereine, dem öffentlichen Personennahverkehr aber auch die Verlagerung von staatlichen Arbeitsplätzen aus den Ballungsräumen in die ländlichen Regionen. Auch der Vorschlag, Existenzgründer in strukturschwachen Gegenden besonders zu unterstützen, wurde gemacht. Beklagt wurde auch, dass ehrenamtliche Tätigkeiten von der Gesellschaft viel zu wenig honoriert würden.
Für eine Stärkung der regionalen Kreisläufe sprachen sich die Vertreter der Jugendorganisationen aus. Viele Menschen würden zwar von regionalen Produkten reden, hätten jedoch die große Bedeutung von regionaler Wertschöpfung noch nicht wirklich verstanden und würden regionalen Anbietern zu wenig Wertschätzung entgegenbringen. Meist werde erst beim Verlust des Angebotes oder bei (Lebensmittel-)Skandalen der Wert einheimischer Versorgung erkannt.

Nach Abschluss der Diskussion in den Foren klang ein für beide Seiten interessanter Tag in gemütlicher Runde bei Volksmusik, Bayerischem Bier und einer kleinen Brotzeit in der Gaststätte des Landtages aus.