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12.02.2016

Ein Jahr Learning Campus auf Burg Hohenberg

Ein Jahr LearningCampus auf Burg Hohenberg und viele prägende Erfahrungen mittendrin im Fichtelgebirge: Mehr als genug Beweggründe für ein informatives Treffen zwischen Landtagsabgeordnetem Martin Schöffel und Stephan Müller, dem Geschäftsführer von LearningCampus auf dem Burgcampus.

Vor einem Jahr, im Januar 2015, wechselte die Trägerschaft von der Stiftung Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk zum VEZ e.V. (Verein fürErlebnispädagogik und zukunftsorientierte Jugend- und Sozialarbeit). Seitdem ist das Team rund um Stephan Müller und Adrian Haralambie mit dem Projekt „LearningCampus“ vor Ort und sorgt mit einer großen Palette an erlebnispädagogischen Programmen, Jugendhilfe und - ganz neu - einem Institut für Inklusive Bildung und Handlungsorientiertes Lernen für prägende Burgerfahrungen.

Federführende Unterstützung für den mutigen Schritt zur Übernahme der Burg Hohenberg durch den noch jungen Verein kam von MdL Martin Schöffel, der dem VEZ e.V. während der Entscheidungsphase und im zurückliegenden ersten Betriebsjahr zur Seite stand. Die Entscheidung zur Zusammenarbeit des Freistaates mit dem VEZ e. V. fiel in Gesprächen mit Staatssekretär Gerhard Eck und Vertretern der IMBY (Immobilien Freistaat Bayern). Auf Initiative von Martin Schöffel werden auch die Umbaumaßnahmen von Staatssekretär Eck mit einem runden Tisch im Innenministerium konstruktiv begleitet. Martin Schöffel: „Die Burg mit neuem Leben erfüllen, das ist unser erklärtes Ziel! Aktuell ist die Burg nur zu einem Teil nutzbar. Es ist Aufgabe des Freistaates, durch langfristige Sanierungsmaßnahmen der mehr als 800-jährigen Burg die Voraussetzungen für einen neuen Vollbetrieb zu schaffen. Dafür setze ich mich weiter mit aller Kraft ein!“


„Der Kontakt mit der IMBY und dem Staatlichen Bauamt verläuft reibungslos. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Hohenberg und den Leuten aus Hohenberg ist mehr als gewinnbringend und angenehm“, stellt Stephan Müller im Rückblick auf das erste Jahr Burgträgerschaft fest. Als neuer Burgherr ist er stolz darauf, die Übernachtungen wieder stabil halten und sagen zu können: „Es ist wieder etwas los auf der Burg!“  Und bald werde noch mehr los sein, so die Meinung von Stephan Müller. „Martin Schöffel sorgt mit seinem unaufhörlichen Engagement für die Belange der Burg dafür, dass die dringend notwendigen Renovierungsarbeiten zeitnah um- bzw. fortgesetzt werden können. Und wir haben noch viele Pläne, um die Burg Hohenberg zu einem Leuchtturm der Bildungsregion Fichtelgebirge auszubauen! Auch hier zählen wir auf die Unterstützung des Freistaates.“


Für die zukünftige Ausrichtung der Burg stellt Müller fest: „Die Burg soll und muss auf mehreren Füßen stehen! Tourismus, Jugendhilfe und mit dem CampusInstitut eine anerkannte Weiterbildungsstätte für die Region und darüber hinaus – das sind unsere Säulen, auf die wir bauen!“ Passend dazu hatte der Geschäftsführer aus Zessau die druckfrischen Weiterbildungskataloge im Gepäck. Das CampusInstitut mit Sitz auf Burg Hohenberg und einem großen Angebot an modularen Weiterbildungen in den Bereichen Inklusive Bildung, Handlungsorientiertes Lernen, Zielorientierungstage für Jugendliche und einem zusätzlichen Seminarangebot zu diversen Bildungsthemen ist seit Januar aus der Taufe gehoben. Die feierliche Eröffnung ist zusammen mit zahlreichen KooperationspartnerInnen und Mitwirkenden zeitnah geplant. Besonderen Mehrwert verspricht die Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda und der Universität Ostfinnland. Als PartnerInnen im Bereich frühkindliche Bildung ermöglichen die jeweiligen Kontaktpartner, allen voran Prof. Sabine Lingenauber aus Fulda, dem Institut eine direkte Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. Beides, so Stephan Müller, gehört schließlich zusammen.


Im Gespräch mit Martin Schöffel konnte Stephan Müller nur unterstreichen, dass er und seine Mannschaft wieder einmal in der Entscheidung bestätigt wurden, die Burg zu übernehmen. „Wir sind an einem langfristigen Engagement auf Burg Hohenberg sehr interessiert.“ Ermutigende Worte, die der Region rund um die Burg weiterhin frischen Wind versprechen. Die LearningCampus-Fahne wird also auch in Zukunft über die Burgmauer wehen und verspricht vor allem eines: Erfahrungen, die prägen.