Der Freistaat Bayern hat das Industriebrachenprogramm vor einigen Jahren auf Initiative von den MdLs Martin Schöffel und Alexander König auf den Weg gebracht.

Ziel ist es, neben der Aufbereitung von Brachflächen, vitale Kommunen und attraktive Zentren als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge zu sichern und zu entwickeln.

„An vielen Stellen in der Region profitieren wir nun in diesem Jahr von diesem Sonderprogramm zur Revitalisierung innerörtlicher Industrie- und Gewerbebrachen. Mit den Geldern können echte Schandflecke beseitigt und die dringend sanierungsbedürftigen Grundstücke einer neuen Verwendung zugeführt werden“, so Schöffel.

Mit Hilfe der Fördergelder kann nun unter anderem die ehemalige Benker Fabrik in Marktredwitz abgebrochen werden. Dort entsteht in unmittelbarer Anbindung an den Auenpark ein neues Gebiet für Wohnen und Behördenansiedlung.

In Fichtelberg wird das ehemalige Chamottewerk abgebrochen und damit die Gestaltung des Ortskerns zwischen Rathaus und  dem Ortsteil Neubau vorangebracht.

In Kulmbach wird die Revitalisierung des Kaufplatz-Areals mit insgesamt 1,2 Millionen Euro gefördert.
Oberbürgermeister Henry Schramm: „Ich freue mich über die Unterstützung durch den Freistaat Bayern, ohne die der Ankauf des Kaufplatz-Areals nicht möglich wäre. Ich bemühe  mich intensiv darum, das Gebäude kaufen zu können. Die Verhandlungen darüber laufen noch. “

Bayernweit stehen 2015 insgesamt 310 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 45 Millionen Euro zur Verfügung.

"Die Städtebauförderung ist in unserer Region ein sehr wichtiges Gestaltungselement. Unsere Ortskerne und Industriebrachen brauchen Gestaltung, Revitalisierung und neues Leben!“ Hiervon geht eine hohe Anstoßwirkung für weitere Investitionen aus", so der Landtagsabgeordnete Martin Schöffel abschließend.