„Hier leisten zahlreiche gut ausgebildete Menschen aus der Region hervorragende Arbeit zur Digitalisierung der Bayerischen Steuerverwaltung. Hauptsächlich werden hier Frauen beschäftigt. Und zwar zu sehr  familienfreundlichen Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen. Wo Familien beste Bedingungen vorfinden, dort bleiben sie auch“,  betonte der Landtagsabgeordnete Schöffel. In den letzten Jahren habe sich deutlich gezeigt, dass die Region alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bestehen des Zentrums erfüllt und den Aufgaben mit Bravour gerecht wird.

Landrat Döhler sprach von einem „großen Tag für das ganze Fichtelgebirge“. Mit der Verbeamtung und Übernahme der Arbeitnehmer werde ein klares Zeichen und Bekenntnis für die Region gesetzt. Weiter lobte er die gute Zusammenarbeit der Bayerischen Staatsregierung mit den nordostbayerischen Kommunen: „Hier sieht man das Ergebnis einer sehr guten politischen Zusammenarbeit.“

Ebenso begeistert zeigte sich Minister Söder über den Einsatz der Politiker aus dem Landkreis, welche sich über Parteigrenzen hinweg für ihre Kommunen eingesetzt hatten. Söder betonte die guten Chancen des Nachbarortes Marktredwitz, in naher Zukunft ebenfalls den Zuschlag für eine Behörde zu erhalten. Es stehe eine Verlagerung weiterer Arbeitsplätze aus der Landeshauptstadt an.

Die Ansiedlung des Datenerfassungs- und Scanzentrums sei auch dem Landtagsabgeordneten Martin Schöffel geschuldet, der sich in zahlreichen Gesprächen und Diskussionen in der Landeshauptstadt für diese neue Behörde einsetzte, so Edith Löw-Eger, Leiterin des Finanzamtes Wunsiedel.

In dem Zentrum werden rund 750.000 Steuererklärungen pro Jahr digitalisiert, bayernweit sind insgesamt rund 20.000 Personen in der Steuerverwaltung beschäftigt.