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10.11.2014

MdL Martin Schöffel: Freistaat gibt Burg nicht auf!

„Auch wenn die Stiftung Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk die Burg Hohenberg aufgibt, der Freistaat als Eigentümer tut dies nicht!“, erklärt  Landtagsabgeordneter Martin Schöffel. Um Mißverständnissen vorzubeugen, erklärt Martin Schöffel, dass sich sowohl Staatssekretär Eck als auch er persönlich für eine Generalsanierung der Burg Hohenberg und die langfristige Verpachtung als Jugendherberge einsetzen.


Um Mißverständnissen vorzubeugen, erklärt Martin Schöffel, dass sich sowohl Staatssekretär Eck als auch er persönlich für eine Generalsanierung der Burg Hohenberg und die langfristige Verpachtung als Jugendherberge einsetzen. Bereits im Haushalt 2014 stellt der Freistaat Bayern einen Beitrag von fast einer Millionen Euro für einen ersten Bauabschnitt auf Burg Hohenberg zur Verfügung. „Selbstverständlich werde ich mich in die Verhandlungen zwischen Freistaat und Pächter über die Mietkonditionen der sanierten Burg einschalten, wenn konkret darüber verhandelt werden könne“, so Martin Schöffel.  

In einer Besprechung mit Vertretern der Stiftung am 5.11.2014 im Büro von Bau-Staatssekretär Eck hat dieser auch in Anwesenheit von Vertretern der staatlichen Immobiliengesellschaft IMBY erklärt, dass der Freistaat eine echte Zukunftslösung für Burg Hohenberg anstrebe und der Pächter keinesfalls überfordert werden dürfe. Derzeit stellen Spezialisten des Staatlichen Bauamts und vom Architekturbüro Plaß das Gesamtschadensbild am Fürstenhaus und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen zusammen. Parallel dazu werden Verhandlungen über Umfang und Niveau der Generalsanierung geführt. Es gehe um Details wie Anzahl der Betten oder Anzahl der Bäder und Größe der Tagungsräume. Erst dann könne  über die Vertragsbedingungen  einer Neuverpachtung gesprochen werden, so Staatssekretär Eck. „Eine Eigenbeteiligung von 2-4 Millionen durch den Pächter erachte ich als nicht möglich, dazu wird es nicht kommen“ so Martin Schöffel weiter.

„Es ist unser Ziel, die Zusammenarbeit mit Stiftungsgeschäftsführer Hörtler fair zu betreiben bzw. bei anderen Projekten fortzuführen. Wir bedauern sehr, dass sich die Stiftung aufgrund der massiven Baumängel und einer sich abzeichnenden anstrengenden Bau- und Sanierungsphase von der Burg Hohenberg zurückzieht, haben aber auch Verständnis für diesen Schritt. Die Stiftung  war über Jahrzehnte verantwortungsvoller Hausherr. Die Zusammenarbeit mit uns  war stets sehr eng. Der Freistaat Bayern ist als Eigentümer der Burg auf eine erfolgreiche Verpachtung angewiesen und wird alles für einen erfolgreichen Neuabschluss tun!“, so Eck und Schöffel weiter. „Ich bin sicher, dass es Interessenten für den Betrieb der sanierten und modernisierten Burg Hohenberg geben wird. Die Burg Hohenberg soll und wird in wenigen Jahren eine der attraktivsten Jugendherbergen in Bayern sein - dafür kämpfe ich!“,  so Martin Schöffel.

„Die neuesten baufachlichen Erkenntnisse und der notwendige Baustopp stellen einen schweren Rückschlag für alle Verantwortlichen und Unterstützer der Einrichtungen auf Burg Hohenberg dar“, stelltSchöffel fest. „Seit Jahren setze ich mich für eine Sanierung der Burg als Jugendherberge ein, wir sind mit erweitertem Angebot und neuen Kundenkreisen auf einem guten Weg. Die jetzt notwendigen Maßnahmen werden uns alle als Freunde der Burg noch einige Zeit in Anspruch nehmen“, stellt Schöffel fest. „Ich danke allen Verantwortlichen des Freistaates, die in den letzten Wochen die Sanierungsarbeiten vorgetrieben haben, besonders auch dem Staatlichen Bauamt Bayreuth und Bau-Staatssekretär Gerhard Eck. Durch überraschend aufgetretene Baumängel muss nun, wie berichtet,  neu geplant und die Sanierung deutlich erweitert werden.“

Martin Schöffel: „Auch wenn derzeit Teile des Fürstenhauses gesperrt werden mussten, wird der Freistaat Bayern die begonnene Sanierung zu einem guten Ende bringen. Dafür setze ich mich mit aller Kraft  ein und habe bereits viele positive Signale empfangen!“ Dennoch werde es eine Herausforderung sein, die Sanierung der maroden Bausubstanz in den Griff zu bekommen und in kurzer Zeit umzusetzen.