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09.10.2014 | Bildquelle: Frankenpost

Gute Aussichten für die Wirtshauskultur

Chancen für die Zukunft der bayerischen Gastronomie, die Bedeutung des Gastgewerbes, sowie dessen Wandel, waren die großen Themen eines Pressegespräches in Göpfersgrün, zu dem zahlreiche Vertreter der Branche gekommen waren. Triebfeder hierfür war ein Gespräch mit dem Präsidenten des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Ulrich Brandl, und Martin Schöffel in München, in dem Schöffel die einzigartige Gastlichkeit und Qualität der regionalen Küche hervorhob.


In dem Gespräch wurde diskutiert, welche Rahmenbedingungen auch zukünftige Erfolge in der Gastronomie-Branche sicherstellen können. In einem engagierten Gespräch aller Beteiligten fanden sich zahlreiche Ansätze.

Schöffel: „Unsere Gastwirte machen die Genussregion Oberfranken erst erlebbar. Die Zusammenarbeit mit den Landwirten aus der Region, die Verwendung hochwertiger Zutaten, handwerkliche Herstellung und Kreativität sind für unsere Gastwirte in der Genussregion eine Chance, sich im Wettbewerb zu profilieren. Sie leisten unheimlich viel, um hochwertige Spezialitäten auf den Tisch zu bringen. Diese kulinarische Vielfalt – sowohl in der „echt fränkischen“ bodenständigen Küche, als auch neue Geschmackserlebnisse z. B. bei den „Wildkräuterköchen im Fichtelgebirge“, begeistern Touristen wie Einheimische gleichermaßen. Mein Respekt gilt unseren engagierten Gastwirten. Sie erbringen einen hohen zeitlichen und persönlichen Einsatz, um die Vorstellungen der Gäste zu erfüllen. Hier kommt man noch zum Stammtisch zusammen – ein Stück gelebte Dorfkultur!“

Die oberfränkische Bezirksvorsitzende Andrea Luger forderte: "Allen voran ist ein einheitlich reduzierter Steuersatz für das gesamte Gastgewerbe Voraussetzung für den Fortbestand der Wirtshaustradition. Zudem dürften immer mehr Auflagen und Dokumentationspflichten nicht dazu führen, dass es immer weniger Betriebe gibt, in denen sie angewendet werden könnten."