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06.05.2014 | Bildquelle: SKZ

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner weiht Europäisches Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb ein

Die Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie nahm das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb offiziell in Betrieb. Die Ministerin zeigte sich überzeugt: "Dieses Projekt ist ein Aushängeschild und verfügt über Vorbildcharakter weit über die Region hinaus." Maßgeblich wurde die Verwirklichung einer Idee verschiedener Unternehmen durch Landtagsabgeordneten Martin Schöffel vorangetrieben.


Bildquelle: SKZ
Entstanden ist diese interdisziplinäre Forschungs- und Technologieeinrichtung in einer beeindruckenden Gemeinschaftsleistung. Die Idee stammt aus der Wirtschaft. Mehrere heimische Unternehmen, darunter NETZSCH und DRONCO erkannten Notwendigkeit und Vorteile einer solchen Einrichtung im Raum Wunsiedel.
Landtagsabgeordneter Martin Schöffel wandte sich deshalb an Deutschlands größtes Kunststoff-Institut, das SKZ mit Stammsitz in Würzburg. Das SKZ prüfte und entschied, dass sich der Bau eines solchen Zentrums lohne. Und weil auch die Staatsregierung von der innovativen Idee überzeugt war, gewährte sie eine Anschubfinanzierung in Höhe von 5,2 Millionen Euro und ermöglichte damit die rasche Umsetzung.
"Ein solches Unternehmen ist für unsere Region ein großer Gewinn und wird einen wichtigen Beitrag zum weiteren wirtschaftlichen Wachstum leisten. Deshalb war es mir ein großes Anliegen, ein solch innovatives Projekt möglichst schnell mit auf den Weg zu bringen", so Martin Schöffel.
Bei der Einweihung zeigten sich sowohl Prof. Dr. Martin Bastian, Direktor des Kunstoffzentrums SKZ in Würzburg,  wie auch die Staatsminsterin überzeugt, einen ausgezeichneten Wirtschaftsstandort für dieses in Europa einzigartige Institut gewählt zu haben.
In den Laboratiorien in Selb finden Forschungen und Entwicklungen zu Dispergien statt und es werden Seminare, Fortbildungen und Lehrgänge zu diesem speziellen Themenfeld angeboten wie auch Dienstleistungen für die Industrie. Derzeit werden 6 Vollzeitkräfte beschäftigt. Für die Zukunft soll diese Zahl noch steigen, es werden Ausbildungsplätze auf dem Gebiet des Chemielaboranten angestrebt und die Zusammenarbeit mit Universitäten wird vertieft.

Mehr zum Institut finden Sie unter:
http://www.skz.de/de/forschung/geschaeftsfelder/ezd/index.html