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11.12.2013 | Bildquelle: www.porzellanikon.org

Verstaatlichung des Porzellanikons beschlossene Sache

„Die Verstaatlichung des Porzellanikons ist endgültig in trockenen Tüchern“ so Landtagsabgeordneter Martin Schöffel nach einer Sitzung des Haushaltsausschusses in dieser Woche. Dadurch ergibt sich eine Entlastung des Landkreises und der Städte Selb und Hohenberg von durchschnittlichen Betriebskosten von 3,3 Mio Euro jährlich.

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtages hat am Dienstag mit großer Mehrheit der Übernahme ab dem 1. Januar 2014 zugestimmt. Neben dem Personal und dem Sammlungsbestand übernimmt der Freistaat auch die Immobilien des Porzellanikons mit allen Gefahren, Rechten und Pflichten. Damit sind der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge sowie die Städte Selb und Hohenberg endgültig von durchschnittlichen Betriebskosten von 3,3 Mio. EURO jährlich entlastet! 3,3 Mio. EUR wurden durchschnittlich in den Jahren 2000 bis 2012 vom Zweckverband für den Museumsbetrieb aufgebracht.

"Der Freistaat Bayern leistet damit einen großen Beitrag zum Erhalt einer bedeutenden Kultureinrichtung und zur finanziellen Besserstellung unserer Kommunen“, so Martin Schöffel.
 
In konstruktiven Verhandlungen konnten Landrat Dr. Karl Döhler und MdL Martin Schöffel auch erreichen, dass der Zweckverband keine Kostenübernahmeverpflichtung für die Beseitigung von Altlasten in der Zukunft unterschreiben muss. 
 
„Mit dieser Entscheidung ist die Sicherung und der weitere Ausbau des Porzellanikons an den Standorten Hohenberg an der Eger und Selb nicht nur gesichert. Mit dem neuen Eigentümer und dem Titel „Landesmuseum“ hat das Haus die Chance, noch stärker als kultureller Leuchtturm Oberfrankens zu strahlen und noch mehr Besucher in unsere Region zu locken“, so Martin Schöffel abschließend.