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31.08.2021

Das EZD ist ein Leuchtturm-Projekt bayerischer Wirtschafts-, Struktur- und Technologiepolitik

„Es ist ein guter Tag für das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologie in Selb,“ freut sich Landtagsabgeordneter Martin Schöffel. „Ich freue mich sehr, dass das EZD nun diesen großen Erweiterungsschritt gehen kann. Aus einer einzigartigen aus unserer Region heraus entwickelten Idee hat sich unter der Leitung von Dr. Felipe Wolff-Fabris ein europaweit anerkanntes, wirtschaftsnahes Forschungs- und Technologiezentrum entwickelt, von dem insbesondere Unternehmen in Bayern profitieren. Darüber hinaus bringt das EZD als Forschungseinrichtung hoch qualifizierte Menschen und viel Know-How ins Fichtelgebirge! Der Freistaat Bayern fördert diese Erweiterung mit einem Betrag von 4,1 Mio Euro und trägt damit zu einer guten Entwicklung maßgeblich bei. Ich danke an dieser Stelle insbesondere auch Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit beim gemeinsamen Einsatz für die Erweiterungspläne des EZD und für die ebenfalls in diesem Jahr gemeinsam durchgesetzte dauerhafte institutionelle Förderung für das SKZ, zu dem das EZD gehört “, so Martin Schöffel, der die Gründung des EZD in Selb zusammen mit Unternehmen aus der Region, hier insbesondere den Firmen NETZSCH und DRONCO, initiiert hatte.



„Rückblickend auf die Anfänge bin ich einmal mehr glücklich, dass ich mich mit der aus unserer heimischen Wirtschaft heraus entstandenen Idee für ein Forschungszentrum zum Thema Dispersionstechnologie an das SKZ als Deutschlands größtes Kunststoff-Institut gewandt habe. Das SKZ prüfte und entschied, dass sich der Bau eines solchen Zentrums in Selb lohnt. Und weil auch die Staatsregierung von der innovativen Idee und der Notwendigkeit einer solchen Einrichtung überzeugt war, gewährte sie eine Anschubfinanzierung in Höhe von 5,2 Millionen Euro und ermöglichte damit die schnelle Umsetzung. Dass unser EZD erfolgreich sein wird, dessen waren wir uns schon bei der Eröffnung im Jahr 2014 sicher. Dass so schnell eine Erweiterung notwendig wird, das hätten wir uns damals nicht träumen lassen!

Das EZD ist ein Leuchtturm-Projekt bayerischer Wirtschafts-, Struktur- und Technologiepolitik. Durch ein vorbildliches Miteinander – organisatorisch wie finanziell - von Freistaat Bayern, SKZ, heimischer Wirtschaft und Stadt Selb ist ein Forschungszentrum entstanden, das für bayerische Unternehmen ein echter Standortvorteil ist und das Aufträge auch außerhalb Bayerns generiert.“ Das Forschungsinstitut sei außerordentlich gut ausgelastet, indem es sehr eng mit der Industrie zusammenarbeite. Kleine und mittlere Unternehmen aus der Region könnten auf teure Laboratorien und wissenschaftliches Knowhow verzichten und auf Dienstleistungen der EZD zurückgreifen. Diese Dienstleistung sei ein Erfolgsmodell und mache nun die Erweiterung notwendig. „Das Geld des Freistaates war und ist gut in unserer Region angelegt. Wir machen was daraus in unserem Freiraum für Macher – mit innovativen Ideen zum Nutzen für ganz Bayern", so Schöffel abschließend.