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12.10.2018

Lehrstelle gesucht?

Die Ausbildung im Handwerk bietet Zukunftsperspektiven!

 „Eine gewerbliche Ausbildung sichert Zukunft. Der Gesellenbrief ist die beste Arbeitslosenversicherung!“, stellt Michael Göbel, Prokurist der Firma Grießhammer Werkzeugbau GmbH in Selb bei einem Betriebsbesuch von Landtagsabgeordneten Martin Schöffel und Landrat Dr. Karl Döhler fest. Der moderne Handwerksbetrieb konnte zum 1. September nur einen der beiden Ausbildungsplätze zum Feinwerkmechaniker besetzen und bietet geeigneten Bewerbern auch nach Beginn des Lehrjahres noch die Möglichkeit zum Einstieg in die High-Tech Ausbildung im familiengeführten Unternehmen, das unter anderem auch Spritzgießwerkzeuge für PLAYMOBIL und GEALAN Formteile baut.

Landrat Dr. Karl Döhler, Prokurist Michael Göbel, Auszubildender Marcel Martens, Mitarbeiterin Alexandra Prechtl, Auszubildender Marco Verhoeven und Landtagsabgeordneter Martin Schöffel

„Selbst im Januar oder Februar können wir in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer und Berufsschule noch eine individuelle Lösung für den Ausbildungsstart finden, z. B. auch für Studienabbrecher oder für Umsteiger aus einem anderen Lehrberuf. Wir bieten Bewerbern gerne ein drei- bis fünftägiges Praktikum zur Berufsorientierung und zum gegenseitigen Kennenlernen an, dazu ein modernes Betriebsumfeld und ein Team von jungen motivierten Kollegen.“ Landrat Dr. Karl Döhler ist beeindruckt von der Vielfalt der Möglichkeiten und Präzisionsarbeit: „Faszinierend, was man alles mit Spritzguss herstellen kann – die Anforderungen an dreidimensionales Denken sind hoch.  Die Ausbildung vereint Tradition und Hightech, Menschen und Maschinen, handwerkliches Geschick und moderne Materialien von der Idee bis zum fertigen Produkt.“ Goebel betont ausdrücklich, dass der Beruf des Feinwerkmechanikers, Fachrichtung Werkzeugbau, auch für Frauen geeignet ist, was Mitarbeiterin Alexandra Prechtl bestätigt. „Ich wollte einen handwerklichen Beruf erlernen, habe bei Grießhammer Werkzeugbau nach einem Praktikum meine Ausbildung gemacht und wurde übernommen. Heute bin ich als junge Mutter weiter in Teilzeit tätig, mein Arbeitgeber kommt uns Mitarbeitern mit junger Familie durch flexible Arbeitszeiten entgegen – das passt für mich.“ Auch die beiden Auszubildenden Marco Verhoeven und Marcel Martens sind zufrieden mit ihrer Berufswahl und den Perspektiven, die Beruf und Unternehmen bieten.  90 % der Lehrlinge werden nach der Lehre übernommen und die Firma fördert auch nach der Lehre die Weiterbildung zum Meister oder Techniker in Teilzeit. „Im Prinzip kann man in wenigen Jahren von der Schulbank in den Chefsessel kommen. Das gibt´s so nur im Handwerk“, stellt Michael Göbel mit seinem Unternehmen stellvertretend für viele Handwerksberufe fest. Und Landtagsabgeordneter Martin Schöffel ergänzt: „Die Ausbildung in unseren oberfränkischen Handwerksbetrieben ist ein Gütesiegel von internationaler Bedeutung und Sprungbrett in eine spannende Karriere. lch möchte allen unversorgten Jugendlichen sowie Studienabbrechern Mut machen, sich auch jetzt noch – nach dem „offiziellen“ Beginn des neuen Lehrjahres – zu bewerben. Die Bundesagentur für Arbeit und die Handwerkskammer helfen gerne weiter. Aber auch jeder Schüler sollte überlegen, ob er nach dem Schulabschluss – auch vor einem möglichen Studium – eine Berufsausbildung macht.  Es geht nichts über praktische Kenntnisse und unsere duale Ausbildung!“