07.06.2017

Staatsregierung investiert in Schaffung von inklusiven Wohnungen, Werkstätten und Förderstätten für Menschen mit Behinderung – Neubau auch in Arzberg

Die Bayerische Staatsregierung investiert in Wohn-, Förderstätten- und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. MdL Martin Schöffel: „Menschen, die auf besondere Betreuung oder Hilfestellung im Alltag angewiesen sind, sollen in normalen Gemeindestrukturen wohnen und arbeiten können. Das fördern und unterstützen wir gemeinsam mit der Obersten Baubehörde in Oberfranken mit rund 8,5 Millionen Euro in diesem Jahr.“



Unter anderem in Arzberg wird in einen Neubau von Wohnplätzen der Lebenshilfe investiert, zudem in die Errichtung einer Werkstatt für psychisch behinderte Menschen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Porzellanfabrik Schumann können demnach 30 Plätze für psychisch-seelisch behinderte Menschen entstehen. Außerdem ein Wohnheim für 24 geistig behinderte Menschen mit herausforderndem Verhalten.

„Diese neue Nutzung ist eine große Chance, das ehemalige Schumann-Areal in der Arzberger Innenstadt zu entwickeln. Für die neuen Bewohner wird ein attraktives Umfeld  entstehen. Bei den Wohnplätzen achten wir darauf, dass sie zentral liegen, so dass die Bewohner am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Inklusion gelingt nur, wenn wir Ausgrenzung schon bei der Planung entgegenwirken“, so MdL Martin Schöffel.

Derzeit gibt es in Bayern bereits rund 35.000 Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung, dazu rund 5.400 Plätze in Förderstätten.

Insgesamt stellt die Staatsregierung für ganz Bayern 57 Millionen Euro für die Schaffung von inklusiven Wohnungen, Werkstätten und Förderstätten für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. 34 Projekte können damit gefördert werden.