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26.11.2014

Freistaat stellt Mittel für Seniorenhaus Hohenberg, Egerland-Kulturhaus Marktredwitz und Landesjagdschule Wunsiedel zur Verfügung

Drei wichtige Projekte aus dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge hatte Landtagsabgeordneter Martin Schöffel zusätzlich in die laufenden Haushaltsberatungen zum Doppelhaushalt 2015/2016 eingebracht und um Unterstützung im Bayerischen Landtag, gebeten. Dabei hatte Martin Schöffel die Landesjagdschule, das Egerlandkulturhaus sowie eine innovative Senioreneinrichtung in Hohenberg im Auge.


„Ich freue mich sehr, dass meine Anträge mit Hilfe der CSU Fraktion nun alle durchgesetzt werden konnten“,  so Martin Schöffel.

Folgende Förderungen des Freistaates wurden beschlossen:

•    Landesjagdschule Wunsiedel € 250.000
Erweiterungsbau und Gründung der bundesweit einmaligen Bayerischen Akademie für Jagd und Kultur von Jägerinnen und Jägern
In der Landesjagdschule in Wunsiedel soll mit einem Erweiterungsbau die hohe Qualität der Jägerausbildung in Bayern gesichert und ausgebaut werden. Der Bayerische Landesjagdverband plant, in Wunsiedel zusätzliche Lehrräume zu errichten und mit Hilfe der gewährten Unterstütung des Freistaates in Höhe von € 250.000 eine bundesweit einmalige Bayerische Akademie für Jagd und Kultur von Jägerinnen und Jägern zu gründen. Auch bei der Oberfrankenstiftung wurde ein Förderantrag gestellt. Schöffel: „Mit der Schaffung dieser Einrichtung entwickelt der Bayerische Landesjagdverband die Landesjagdschule Wunsiedel zu einem Zentrum der Jagdausbildung mit überregionaler Bedeutung. Damit stärken wir die Region Fichtelgebirge auch im Bereich der Hotels und Gastronomie. Die Kursteilnehmer werden einige Tage hier verbringen.“ Dieses Projekt bestätige auch die sehr gute Arbeit, die schon bisher an der Landesjagdschule geleistet werde.

•    Egerland-Kulturhaus Marktredwitz
Renovierung und energetische Sanierung
Zur Renovierung und energetischer Sanierung des Egerland-Kulturhauses in Marktredwitz bat die Egerland-Kulturhaus-Stiftung um Hilfe. Martin Schöffel setzte sich in seinem Schreiben an den Fraktionsvorsitzenden für zusätzliche Mittel für die Einrichtungen der Heimatvertriebenen ein. Auf Initiative der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag sollen nun die Zuschüsse für die Sanierung und Modernisierung an Einrichtungen der Vertriebenen und Flüchtlinge erhöht werden. „Wir wollen die Erinnerung an Flucht und Vertreibung bewahren“, verdeutlichte Josef Zellmeier, parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, nach der Entscheidung im Haushaltsausschuss. „Daher ist es uns wichtig, dass die Einrichtungen, die dieses Gedenken lebendig halten, durch den Freistaat Bayern so gut wie möglich unterstützt werden.“

„Eine der Einrichtungen, die von den zusätzlichen Mitteln in Höhe von einer Million Euro für die Vertriebeneneinrichtungen profitiert, ist unser Egerland-Kulturhaus in Marktredwitz. Ich setze mich dafür ein, dass etwa die Hälfte der Summe für dringend notwendige Baumaßnahmen am Egerland-Kulturhaus in Marktredwitz im Jahre 2015 zur Verfügung gestellt werden.“, erklärt Martin Schöffel. „Das Egerland-Kulturhaus benötigt neben den üblichen altersbedingten Modernisierungsmaßnahmen dringend eine energetische Sanierung. Die Stiftung und auch die Stadt Marktredwitz können diese Investitionen alleine nicht schultern. Wir investieren hier mit Hilfe des Freistaats gezielt in den Erhalt des Kulturguts der Vertriebenen und Flüchtlinge.“

•    Seniorenhaus Hohenberg a. d. Eger € 300.000
Pilotprojekt für den Ländlichen Raum
Ebenfalls erfreuliche Nachrichten hat der Abgeordnete nach der heutigen Haushaltsausschusssitzung für die Stadt Hohenberg und den Landkreis Wunsiedel zu vermelden. „300.000 Euro wurden für das „Seniorenhaus Hohenberg bewilligt – ein Projekt, das auch im Konzept des Landkreises, das der Bayerischen Staatsregierung zugeleitet  und an Staatssekretär Albert Füracker übergeben wurde, beantragt war und für das wir uns gemeinsam eingesetzt hatten. Mit Hilfe der Förderung durch den Freistaat sind wir der Realisierung dieses Projektes nun einen weiteren Schritt näher. In Hohenberg an der Eger soll von einer neueingerichteten Stiftung (von Bürgern und Gönnern der Stadt Hohenberg) ein Pilotprojekt für Senioren mit und ohne Pflegestufe entstehen, speziell ausgelegt auf kleine Einheiten im ländlichen Raum. Das besondere daran ist die intelligente Kombination kleinerer Einheiten von altersgerechten Wohnungen bis hin zu einer Einrichtung für Patienten mit Bedarf von Intensivpflege. Diese Einrichtung kann meines Erachtens modellhaft für viele Gemeinden im ländlichen Raum sein“, stellt Martin Schöffel fest.

„Ich freue mich über die Unterstützung des Freistaates. Mit den bewilligten Förderbeträgen können wichtige Einrichtungen für die Region geschaffen oder erhalten werden“, so Schöffel abschließend.